Bei den Männern gewinnt in diesem Jahr der Favorit den unterfränkischen Pokal. Bei den Frauen ergibt sich ein überraschendes Bild.
Nicht ganz unerwartet hat sich am Ende der Favorit durchgesetzt: Beim Final-Four-Turnier, der Pokal-Endrunde des Handballbezirks Unterfranken, gewannen diesmal die Männer des TV Marktsteft den Titel, wie es in einer Mitteilung des Bezirks heißt. Der Bezirksoberligist schlug im Endspiel den eine Klasse tiefer angesiedelten TV Ochsenfurt deutlich mit 35:22 (18:10). Bei den Frauen gab es dann eine Überraschung. Hier siegte die HG Maintal gegen die klassenhöhere DJK Waldbüttelbrunn mit 25:16 (15:10).
Ihren Kontrahenten konnten sich die Marktstefter dann selbst ansehen. In diesem zweiten Halbfinale kam es zu einer Überraschung. Denn die HG Maintal hatte als Gastgeber einen rabenschwarzen Nachmittag erwischt. In fast allen Mannschaftsteilen war Sand im Getriebe, vielleicht verunsichert durch die Disqualifikation von Georg Lorenz bereits in der fünften Minute wegen Foulspiels.
Dort standen sich mit Ochsenfurt und Marktsteft zwei Bekannte gegenüber. Rasch hatte sich der Favorit auf 9:2 Tore (13. Minute) abgesetzt. Wie-der war es Marius Olbrich, der Marktsteft mit insgesamt zehn Treffern auf Kurs brachte und als sicherster Schütze voranging. Ochsenfurt wehrte sich aufopferungsvoll, fand aber letztlich keine spielerischen Mittel. Mit 35:22 nahmen die Marktstefter nach dem Spiel verdientermaßen den Pokal des unterfränkischen Handballbezirks in Empfang.
Die Zuschauer im Veitshöchheimer Schulsportzentrum unterstützten ihr Team nach Kräften. Zur Pause führte es 15:10. Und auch im zweiten Durchgang vermochten die Waldbüttelbrunnerinnen diesen Rückstand nicht mehr aufzuholen. Am Ende war nicht nur der Sieg der HG Maintal, sondern mehr noch der Unterschied von neun Treffern eine dicke Überraschung. Nach dem Sieg der Männer im Jahr zuvor waren diesmal also die HG-Frauen an der Reihe. Ein versöhnlicher Erfolg für den Veranstalter.
Nicht unerwähnt lassen möchten die Verantwortlichen des Bezirks, dass es in allen Partien sehr fair zugegangen sei – was auch ein Verdienst der beiden Schiedsrichtergespanne Graf/Weschenfelder und Geis/Scheuplein war.
Quelle: inFranken.de