GeschichteIm Jahre 1895 entwickelte Sportdirektor William G. Morgan in Holyoke (USA) ein Spiel namens „Mintonette“ als Zeitvertreib für ältere Vereinsmitglieder. Es galt als Alternative zum Basketball. Die Hallensportart enthielt charakteristische Elemente aus Tennis und Handball. 1896 wurde das Spiel vorgestellt und erhielt den Namen Volley Ball. In den folgenden Jahren verbreitete sich die Sportart über Kanada in die ganze Welt. Amerikanische Soldaten führten sie während des Ersten Weltkrieges in Osteuropa ein, wo sie sich zu einem sehr populären Sport entwickelte. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts verbreitete sie sich über den gesamten europäischen Kontinent. Die führenden Nationen sind heute Brasilien, die USA, Italien und Russland. Nach Schätzungen der FIBV beteiligen sich heute ein Sechstel aller Menschen weltweit aktiv oder als Zuschauer am Volleyball. Weltmeisterschaften werden seit 1949 für Männer und seit 1952 für Frauen ausgetragen. Volleyball ist seit 1964 olympische Disziplin. In der deutschen Volleyball-Bundesliga werden seit 1974 die Deutschen Meister ermittelt. Das erste Beachvolleyball-Spiel fand 1915 am Waikiki-Strand auf Hawaii statt. Diese Variante des Volleyballs verbreitete sich in den 1920er Jahren in Santa Monica und an anderen Stränden in Kalifornien, aber auch an den brasilianischen Stränden von Copacapana und Ipanema. Dabei spielten die Freizeitmannschaften ursprünglich mit 6 Spielern pro Team. Die Erfindung der heute üblichen Spielweise zu zweit wird Paul „Pablo“ Johnson zugeschrieben, der in den 1930er Jahren einmal vergeblich auf einige seiner Mitspieler wartete. Beachvolleyball wurde 1992 in Barcelona als Demonstrationssportart vorgestellt und 1996 in das Olympische Programm aufgenommen. Europameisterschaften gibt es seit 1993 und die erste offizielle Weltmeisterschaft fand 1997 in Los Angeles statt. In Marktsteft wird Volleyball als reine Freizeitsportart betrieben. Begonnen damit hat eine Männer-Gymnastikgruppe unter Leitung von Günter Eisenhuth, der in den 1990er Jahren das Spiel am hohen Netz als Auflockerung einführte. Lange Zeit dümpelte die Sportart vor sich hin. Erst als seit 2008 auch Frauen aufgenommen wurden, stabilisierte sich die Teilnehmerzahl an den Übungsabenden. Einen weiteren Aufschwung gab es 2010 mit der Inbetriebnahme des Beachplatzes, auf dem in den Sommermonaten gespielt wird. Höhepunkte sind die jährlichen Beach-Turniere. Die Teilnahme an regionalen Meisterschaften ist vorerst noch nicht geplant. |
Ansprechpartner: Rudolf Schwarz
Vorne v.l.: Elsbeth Krämer, Carmen Reichert, Hinten v.l.: Bernd Wilde, Rudolf Schwarz, Dieter Lang, Hartmut Müller, Matthias Haag, Thomas Bieret, Thomas Tworschech, Günther Müller, Manfred Haag Es fehlen: Michael Eisenhuth, Hans Kosper, Jürgen Krämer.
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